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Nach 1188 wurden zwischen dem hohen Chor und dem südlichen Kreuzgang
die Kapelle
eingefügt. Die Tonnengewölbe
im Nordflügel der Klosteranlage dienten einst als
Winterrefektorium, Küche und Vorratsraum, heute beherbergen
sie Ausstellungen.
Sehenswert sind auch
der Kreuzgang, der als schönster romanischer Kreuzgang auf
deutsch-sprachigem Boden angesehen
wird, und das Sommerrefektorium.
Im 18. und 19. Jahrhundert erreichte das Kloster einen
erneuten Höhepunkt durch sein
Pädagogium, das 1834 säkularisiert, zum Gymnasium ernannt
und 1928 mit dem
Domgymnasium
vereinigt wurde. Die Bibliothek des Klosters beherbergt heute 22.000
Bände
aus dem 15. bis 20. Jahrhundert.
Die Marienkirche wurde 1977 als Konzerthalle „Georg Philipp
Telemann“ der Öffentlichkeit
übergeben. Heute ist das Kloster Unser Lieben Frauen
Mittelpunkt der „Straße der Romanik“,
die durch Sachsen-Anhalt führt. Das Kloster
beherbergt auch ein Kunstmuseum
zeitgenössischer Bildhauerei. |
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