Tourismustaxi - Die Johanniskirche

Die Johanniskirche ist die älteste Magdeburger Pfarrkirche. Schon 941 stand an dieser Stelle eine urkundlich erwähnte Kirche.

1131 wurde hier eine dreischiffige kreuzförmige Basilika im romanischen Stil errichtet. Die spätgotische Vorhalle stammt aus dem Jahre 1453. In der Johanniskirche fanden berühmte Magdeburger Patrizier ihre Ruhestätte. Aber auch ein Vertreter der Großen Französischen Revolution, General Lazare Carnot, war zeitweilig hier beigesetzt. Auch der Magdeburger Bürgermeister und Naturforscher Otto von Guericke soll in der Familiengruft an der Kirche beigesetzt sein, auch wenn das Grab nicht exakt nachweisbar ist.

Johanniskirche


 
fifty-fifty Die Geschichte der Johanniskirche ist sehr wechselhaft. Bei verschiedenen Stadtbränden
und auch bei der Zerstörung Magdeburgs durch General Tilly 1631 wurde die Kirche
immer wieder zerstört, aber auch immer wieder aufgebaut. Eine wichtige Rolle spielt die Johanniskirche auch in der Reformation. 1524 predigte in der völlig überfüllten Kirche
Martin Luther. Kurz darauf traten fast alle Magdeburger Kirchengemeinden zum
Protestantismus über und Magdeburg wurde eine der wichtigsten protestantischen Hochburgen Deutschlands. Das Luther-Denkmal aus dem Jahr 1886 vor der Kirche erinnert
an dieses Ereignis.


Am 16. Januar 1945 fiel die Kirche den Bomben des schweren Angriffs zum Opfer.
Ihre
Ruine sollte als Mahnmal erhalten bleiben. 46 Jahre nach der Zerstörung, am
16 Januar
1991, wurde dann aber doch ein Kuratorium zum Wiederaufbau gebildet uns
1999 bekam
die Johanniskirche wieder ein Dach. Mittlerweile ist die Johanniskirche wieder
für die
Öffentlichkeit zugänglich und macht als außergewöhnlicher Veranstaltungsort von
sich Reden.
 
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